Beschreibung:
Der Huflattich erreicht eine Höhe von 10 bis 30 Zentimeter.
Die Laubblätter erreichen etwa 10 bis 20 Zentimeter Breite. Sie sind herz- bzw. hufförmig(daher
Huflattich) und zeigen eine kleine Zähnung .Die Blattunterseite ist weißfilzig(deshalb sieht man das Adernetz nicht deutlich
Zeitig im Frühjahr erscheinen zunächst nur die gelben korbförmigen Blütenstände, die sich aus etwa 300 weiblichen Zungenblüten und 30 bis 40 männlichen Röhrenblüten zusammensetzen. Nach deren Verblühen folgen die Blätter. Zur Blütezeit sind die Stängel lediglich mit braunen oder rötlichen, behaarten Schuppenblättern besetzt.
Der Huflattich treibt aus einem „Wurzelstock“ mit kriechenden, bis zu 2 m langen unterirdischen Wurzelausläufern.
Geruch
Die Blätter haben einen schwachen Geruch. Die Blüten duften schwach honigartig und schmecken ähnlich wie die Blätter, jedoch etwas süßer.
Blütezeit:
März bis April.
->gehört somit zu den ersten Frühjahrsblumen
Bestäubung/Samenverbreitung:
-wird von Bienen,Schwebfliegen und Käfern bestäubt.
-die Selbstbestäubung
-Samenverbreitung erfolgt durch Schirmflieger über den Wind.
-aber auch durch Insekten (z.B. Ameisen)werden die Samen weitergetragen
Standort:
Trockene,warme Standorte auf durchlässigen Boden.Man findet ihn oft auf Dämmen,Steinbrüchen und unbefestigten Wegen.
Verwechslungsgefahren:
Der Huflattich ist im nichtblühenden Zustand leicht mit der
Weißen Pestwurz zu verwechseln.
Die Huflattichblätter sind jedoch kleiner als die der Weißen Pestwurz und weisen zahlreiche grüne Blattrandzähne auf. Die Leitbündel im Blattstiel sind unregelmäßig und nicht U-förmig wie bei der weißen Pestwurz angeordnet.
Sonstiges:
Blätter und Blüten sind essbar. Aber nicht zu viel nehmen ,kann sonst Leber schädigen.
Huflattich gilt als Heilpflanze bei Hustenreiz ,wirkt schleimlösend und gehört zu den ältesten Mitteln gegen Husten. Als arzneilich wirksamsten sind die Blätter.