Naturlife/Woodlife
  Mäusebussard
 
Klasse:     Vögel
Ordnung:     Greifvögel
Familie:     Habichtartige
Unterfamilie:     Bussardartige
Gattung:     Bussarde
Art:                 Mäusebussard

Größe und Gewicht:
Er ist 51 bis 57 Zentimeter lang und hat 113 bis 128 Zentimeter Flügelspannweite.
Das Gewicht beträgt bei adulten Männchen 622g-1183g,bei Weibchen 782g-1364g.

Merkmale:
Der Mäusebussard ist ein mittelgroßer Greifvogel.Seine Flügel sind relativ breit, der relativ kurze Schwanz ist am Ende abgerundet. Während des kreisenden Segelfluges werden die Flügel flach v-förmig aufgestellt. Die Handschwingenspitzen sind immer dunkel, der Schwanz meist durchgehend eng gebändert. Der Kropfbereich (Brustlatz) ist meist längsgestreift, seltener einfarbig weiß bis schwarzbraun und auch bei sonst heller Unterseite meist dunkel. Das oft hellere Brustband ist dunkel längsgestreift bei Jungvögeln und quergebändert bei Altvögeln. Die Unterschwanzdecken sind einfarbig, gefleckt oder gebändert. Die Federn an den Unterschenkeln, die sogenannten Hosen, sind einfarbig, gebändert oder längsgestreift. Die beiden zuletzt genannten Gefiederpartien können heller bei dunklen und dunkler bei hellen Unterseiten sein. Der Schwanz ist das sicherste Merkmal, um die Nominatform des Mäusebussards von seinen Unterarten und vom Raufußbussard zu unterscheiden. Bei der Nominatform des Mäusebussards sind die Schwanzfedern grau, braun oder rostrot mit acht bis zwölf dunklen Querbinden.

Lebensraum und Verbreitung:
Der Mäusebussard kommt in vielen Teilen Mitteleuropas vor.Der Mäusebussard bewohnt vor allem kleine Waldgebiete mit angrenzenden, offenen Landschaften. Im Umfeld des Waldes bevorzugt er Weiden, Wiesen, Heide und Feuchtgebiete.

Lebensweise:
Während der Brutsaison zeigen Mäusebussarde territoriales Verhalten,indem das Brutrevier um den Horstbaum verteidigt wird. Während der Balz ab Mitte Februar zeigen die Brutpaare Balzflüge über dem Brutrevier.Diese bestehen aus gemeinsamem,segelndem Kreisen,bei dem viel gerufen wird. Dann folgt ein sinusähnliches Fallen und Steigen, welches meistens mit einem Sturzflug zum Nest beendet wird.
Fremde Mäusebussarde werden durch schnellen Anflug mit kräftigen Flügelschlägen aus dem Luftraum über dem Brutrevier vertrieben. Während der Brut und Jungenaufzucht werden diese Grenzstreitigkeiten zwischen Nachbarpaaren seltener. Mit einzelnen, fremden Mäusebussarden kann es gelegentlich noch zu Auseinandersetzungen kommen
Mäusebussarde sind außerhalb der Brutsaison eher in losen, weit verteilten Gruppen anzutreffen. Dies betrifft vor allem Flächen mit entsprechend hohem Nahrungsangebot, also Wiesen, Felder und feuchte Niederungen. Sie werden im Winter vermehrt von Mäusebussarden (auch Wintergästen) genutzt. Diese halten sich dann meist den ganzen Tag dort auf, nur zum Schlafen werden Bäume aufgesucht. Besonders an Fallwild und bei Nahrungsmangel in strengen Wintern kann es zur Bildung von Gruppen mit entsprechenden Rangordnungen kommen, d. h. es gibt einzelne Individuen, die gegenüber ihren Artgenossen den Vorrang haben, der auch erkämpft und verteidigt wird.

Fortplanzung:
Mäusebussarde sind im Alter von 2-3 Jahren geschlechtsreif.
Die Eiablage beginnt meist Mitte April statt.Die Brutdauer beträgt 33 bis 35 Tage.
Nachdem die jungen Mäusebussarde geschlüpft sind bleiben sie 40-49 tage im Nest.Danach könne sie zwar schon einigermaßen fliegen,halten sich aber in den Bäumen um das Nest auf.Nach ca. 10 wochen verlassen sie das Brutrevier.

Nahrung:
Die hauptnahrung sind kleine Säuger,vorallem die Feldmaus.er frisst aber auch Vögel und Jungvövgel anderer Arten,Eidechsen,Insekten und Regenwürmer.
 
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